A - Z

A | B | D | E | F | G | H | I | J | K | L | N | Ö | P | R | S | T | V | W

Ehe / Hochzeit

Am Anfang ist die Liebe zwischen zwei Menschen. Sie lebt von der lebendigen Beziehung der beiden, ihren Träumen und Wünschen, Lebensplänen und -geschichten, ihrer Fähigkeit, aufeinander einzugehen, einander zu respektieren und zu vertrauen. Das Wagnis des gemeinsamen Weges ist gross. Für das Wachsen der Beziehung ist es wichtig, dass Fragen nach der Zukunft und der Gestaltung des Zusammenlebens gestellt und geklärt werden. 

Ehevorbereitungskurse

Wir begleiten Sie gern in diesen zentralen Lebensfragen – unabhängig davon, ob Sie sich für eine kirchliche Trauung entscheiden. Zweimal im Jahr wird im Pfarreiheim St. Peter und Paul ein ganztägiger Ehevorbereitungskurs an einem Samstag für die ganze Region Winterthur und Umgebung angeboten: im Februar oder März sowie im Juni (08.30 bis 16.30 Uhr). Willkommen sind Paare, die eine kirchliche Trauung planen oder gerade kirchlich geheiratet haben. Auskunft über die beiden Durchführungsdaten des laufenden Kalenderjahres erteilt das Pfarreisekretariat von St. Peter und Paul.

JA als Verheissung

Die Entscheidung für die Ehe zeugt von gegenseitigem Vertrauen, denn menschliche Beziehungen sind brüchig und gefährdet. Das machen scheiternde Partnerschaften uns immer wieder bewusst. Auch das JA des Trauversprechens ist keine Garantie für ein problemloses Zusammenleben. Aber in ihm steckt die Verheissung, dass es gelingen kann, auch Krisensituationen gemeinsam zu verarbeiten und zu bewältigen. Gottes Zusage gilt für gute und schwierige Tage. Das ist eine Grundaussage des Evangeliums.

Symbolik der kirchlichen Trauung

Die Bibel bezeugt uns, dass Gott die Menschen liebt. In Jesus Christus zeigt er uns, dass er den Menschen ein erfülltes Leben schenken will. Die Liebe ist ein Geschenk Gottes. Bei der kirchlichen Trauung wird dies symbolisch sichtbar und erfahrbar. Die Menschen erhalten ihren Wert nicht durch ihre Leistung, sondern durch ihre individuelle Persönlichkeit und ihr Angenommensein von Gott.

Die kirchliche Trauung ist Zeichen für das Vertrauen von Gott in den Menschen, dieses Vertrauen kann in schwierigen Lebenssituationen Mut machen und Kraft vermitteln.

Eine Welt

Globale Gerechtigkeit, Menschenrechte, fairer Handel, Friedensförderung: Dies sind Stichworte, die unsere Solidarität mit allen Menschen dieser Erde einfordern.

Diese Solidarität zeigt sich im alltäglichen Handeln, vom Einkaufen bis zum Energieverbrauch. Aber auch in unserer direkten Zuwendung für bestimmte Menschen, indem wir uns für soziale Projekte engagieren.

Viele Katholiken setzen sich mit Spenden und persönlichem Engagement für viele Projekte in verschiedenen Ländern weltweit ein.

Viele Pfarreien unterstützen direkt lokale Projekte und sind oft langjährige Partnerinnen dieser Aktivitäten. Erkundigen Sie sich direkt bei Ihrer Pfarrei.

Die Kommission für Entwicklungshilfe KEH der Kirchgemeinde leistet finanzielle Beiträge an soziale Projekte im In- und Ausland. Diese Beiträge stammen einerseits aus den sonntäglichen Kollekten, die in den Gottesdiensten gesammelt werden, andererseits aus den Kirchensteuern, von denen jedes Jahr ein bestimmter Anteil für soziale Projekte eingesetzt wird.

Näheres dazu finden sie auch im jährlichen Geschäftsbericht der Kirchenpflege.

Jedes Jahr findet die Aktion des Fastenopfers/Brot für Alle statt, an der sich alle Pfarreien beteiligen. Nähere Informationen erhalten Sie in Ihrer Pfarrei oder direkt bei Fastenopfer Schweiz.

Weitere Links

Missio.ch

Erwachsenenbildung und Spiritualität

Den Glauben vertiefen

Sie suchen Sinn, Glück, Geborgenheit und Heimat? Viele Menschen suchen danach – auch im Glauben: Sie wollen den christlichen Glauben kennenlernen, reflektieren oder auch vertiefen. Manchmal sind es Veränderungen im eigenen Leben, unvorhergesehene Ereignisse oder die Fragen der eigenen Kinder nach «Gott und der Welt», die einem vor Augen führen, dass auch der Glaube ab und zu Nahrung braucht.

Suchen und Hinhören

Gerade in der heutigen Zeit, in der Traditionen nicht mehr selbstverständlich weitergegeben beziehungsweise übernommen werden und in der jeder Mensch seinen eigenen (Glaubens-)Weg finden muss, werden das Suchen und Hinhören für viele Menschen wichtig. Denn den Glauben hat man nie fertig in der Tasche. Christ und Christin werden und bleiben kann nur, wer ein suchender und hörender Mensch ist und bleibt.

Lebenslanges Lernen

Die Veranstaltungen, Kurse und Gruppen im Bereich der Spiritualität und Erwachsenenbildung möchten Sie dabei unterstützen. Lebenslanges Lernen – das gilt nicht nur für den Beruf, sondern auch für die Persönlichkeits- und Herzensbildung, für soziale, politische und ethische Fragen – sowie für religiöse und spirituelle Themen.

denk.pause

Ein Überblick über die vielfältigen Veranstaltungen der katholischen Kirchgemeinde Winterthur in diesem Bereich, liefert Ihnen der Newsletter denk.pause.
Ob Ihr Zugang zu solchen Themen eher intellektuell oder musikalisch ist, ob Sie lieber tanzen, diskutieren oder spazieren gehen – Sie finden ein Angebot, das Ihren Bedürfnissen entspricht. Herzlich willkommen!

Links

www.theologiekurse.ch

Erziehung

«Unserem Kind soll es gut gehen» sagen Eltern über Zukunftswünsche für ihr Kind. Dass der Glaube an einen Gott Geborgenheit schenken kann, haben viele Eltern bereits als Kind erfahren. Durch die Weitergabe christlicher Werte und durch die Praxis christlichen Glaubens zum Beispiel beim Abend- oder Tischgebet haben sie selber den Glauben als etwas Lebensförderndes und -bereicherndes erfahren. Dieses Geschenk an ihr Kind weiter zu geben, heisst Guttuendes weiter zu schenken.
Besonders die ersten Jahre eines Kindes haben prägende Wirkung für das spätere Leben. Das gilt auch für Erfahrungen der Geborgenheit durch den Glauben.

Angebote der Pfarreien, zum Beispiel die ökumenischen Elternkursabende können Impulse für die Glaubensvermittlung an die nachfolgenden Generationen geben, besonders für (Gross-)Eltern, die selber auf der Suche sind. Mit dem Schuleintritt des Kindes ergänzt der Religionsunterricht in den Pfarreien die religiöse Erziehung und Praxis in der Familie – er ersetzt diese aber nicht.

Grundlagen und nähere Informationen über den pfarreilichen Religionsunterricht finden sie hier.
Mit dem Projekt schulstart+ bereitet die Caritas Migrantenfamilien mit zwei- bis fünfjährigen Kindern auf die Schulzeit vor.

Ethische Fragen

Dürfen wir selbst entscheiden, wann unser Leben enden soll? Sollen wir die Gentechnologie nutzen, um Krankheiten zu heilen? Sollen wir zur Erfüllung unseres Kinderwunsches die Möglichkeiten der PID (Präimplantationsdiagnostik) nutzen?

Rund um Krankheit und Gesundheit, Leben und Tod entstehen viele ethische Fragen, mit denen sich auch Christinnen und Christen auseinanderzusetzen haben, um verantwortbare Entscheidungen zu treffen.

Wir unterstützen Sie gern dabei!

Links

www.caritas-zuerich.ch
www.juspax.ch

Eucharistie / Kommunion

Das zweite Sakrament ist das der Gemeinschaft – auf lateinisch «communio», alternativ sprechen wir auch von «Eucharistie» (Danksagung). Für unsere Kirche ist die Gemeinschaft mit Jesus in den Gestalten von Brot und Wein zentral. Beim letzten Abendmahl vor seinem Leiden und Sterben hat Jesus den Jüngern den Auftrag geben, Brot und Wein immer wieder zu teilen und ihnen – und uns allen – darin seine Gegenwart zugesagt. Jedes Jahr am Gründonnerstag erinnern wir uns an diesen Tag. Er gilt von daher in den Kirchen als Ursprung der Abendmahlsfeiern. Später verlagerten sich die Feiern auf den ersten Tag der Woche, den Sonntag. Am Sonntag feiern wir in der Eucharistie das Leiden, Sterben und die Auferstehung Jesu, sozusagen ein kleines Osterfest.

Fest der Erstkommunion

Für Kinder ist es ein wichtiges Ereignis, wenn sie mit der Erstkommunion in die Mahlgemeinschaft aufgenommen werden. Deshalb wird die Erstkommunion mit einem grossen Familienfest gefeiert. Sie findet in dem Alter statt, in welchem die Kinder Realität und Phantasie auseinanderhalten und zwischen religiöser und familiärer Gemeinschaft unterscheiden können.